• Einzigartige Weine Pfälzer Jungwinzer
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Philipp Lucas

Das Weingut Lucashof in Forst zählt zu den Spitzenbetrieben der Pfalz. Dafür sorgen seine hervorragenden Lagen und das Engagement der ganzen Familie. Die Brüder Klaus und Hans Lucas sind passionierte Winzer und setzen auf naturnahen, kontrolliert umweltschonenden Weinbau. „Das Terroir und die Reben sind unser Kapital – und jeder Jahrgang ist eine neue Herausforderung“, sagen die beiden Weinbau-Ingenieure. Tatkräftig unterstützt werden sie von Christine Lucas und der nächsten Generation: Philipp, Kathrin und Victoria sind begeistert und aus Überzeugung mit von der Partie. Im Weinkeller setzt sich der umsichtige Umgang mit den reifen Trauben nahtlos fort: Die ganze Kompetenz der Winzerfamilie, verbunden mit moderner Technik und fachlichem Feingefühl, trägt dazu bei, feine Weine und Sekte mit individuellem Charakter zu erzeugen. Die Vision vom Einzigartigen wird zum realen Erlebnis.

Weine, die charakteristisch nach einem Weinberg schmecken, sind anders als gleichförmige Standardweine, deren Charakter vom Menschen bis zur Vereinheitlichung massiv verändert wird.

Das hat seinen guten Grund: Den Charakter prägt das Terroir. Aber: Obwohl die Familie buchstäblich bodenständig ist, verstehen sie unter Terroir mehr als das Zusammenspiel von Klima, Geologie, Topografie und Bodenbeschaffenheit. Sicher: Temperaturen und Niederschläge, Sonneneinstrahlung, physikalische und chemische Eigenschaften der Erde sind wichtig. Aber Terroir ist auch die Begegnung des Menschen mit dem Weinberg, den Reben, dem kulturellen Erbe – und es ist das, was aus dieser Begegnung entsteht: die Vision von Einzigartigkeit.

Bedächtig, sorgfältig und mit viel Handarbeit kultivieren sie die Rebstöcke das ganze Jahr über – vom optimalen Anschnitt im Winter über die Laubarbeit und das Ausdünnen im Sommer bis zur selektiven Handlese. Das Ganze geschieht im wahrsten Sinne des Wortes »sinnvoll«. Jeder Jahrgang ist eine neue Herausforderung, die die Winzer gemeinsam mit ihren Reben meistern, weil die Arbeiten im Weinberg und im Keller ineinander greifen – ein ständiges Geben und Nehmen.

Wo die Erde ihre eigene Geschichte offenbart, liegen die Weinberge vom Weingut Lucashof. Tektonische Verschiebungen haben vor Millionen von Jahren dazu geführt, dass sich der Boden des Schwemmlandes zur heutigen Rheinebene gesenkt hat. Am Haardtrand ist dabei ein Flickenteppich verschiedenartiger Bodenstrukturen entstanden. Auch vulkanische Aktivität hat ihren Beitrag zu dieser Vielfalt und diesem natürlichen Reichtum beigetragen.

Dies alles zeigt sich auch in den Weinen: Riesling soll nach Riesling schmecken und nicht die Sinne mit exotischer Fülle verwirren. Das Magische liegt im filigranen Spiel von Frucht und Säure, von feinen Mineralstoffen und Extrakt. In dieser Individualität liegt die eigentliche Fülle der Wein-Kultur. Im Keller tut die Familie mit ständig wachen Sinnen, aber in aller Ruhe, mit Erfahrung, Fingerspitzengefühl und mit Neugier alles, was nötig ist, um unverwechselbare Weine entstehen zu lassen: sortenrein, lagentypisch, vom Terroir geprägt. Individuen also, keine Zufallsprodukte. Eigentlich ist es ganz einfach – und oft doch so schwierig, genau zum richtigen Zeitpunkt das Richtige zu tun, und so den eigenen Stil vorsichtig mit der Individualität des Weins zu verbinden.